Kleine Möglichmacher

Wir reden ständig über Buzzwords wie Digitalisierung, Machine Learning oder Industrie 4.0 – doch ohne leistungsstarke Sensoren wäre dieser Fortschritt nicht möglich.
Als unsichtbare Helfer machen Sensoren die Industrie 4.0  erst möglich.
Als unsichtbare Helfer machen Sensoren die Industrie 4.0 erst möglich.
First Sensor Beitrag

„Künstliche Intelligenz soll das Lenkrad übernehmen“ oder „Fahrer können ein Nickerchen machen“ lauten derzeit einige der Überschriften in Medien, die über autonomes Fahren berichten. Tatsächlich sind viele Forschungseinrichtungen und Autobauer heute schon sehr weit, wenn es um die Zukunft des Straßenverkehrs geht. Worüber jedoch nur selten gesprochen wird, sind die unzähligen Sensoren, die in (teil-)autonomen Autos gebraucht werden. Die künstlichen Sinnesorgane sollen unter anderem das Umfeld der Fahrzeuge im Blick behalten. Zu ihnen gehören die robusten CMOS-Kameras von First Sensor. Eingebettet in das von dem Technologieunternehmen entwickelte Embedded Area View System können sie Echtzeitbilder nicht nur aus der Vogelperspektive, sondern aus jedem beliebigen Blickwinkel in einer 360°-Rundumsicht liefern. Weitere Funktionalitäten wie die Detektion von Verkehrszeichen lassen sich modular hinzufügen. Die Interpretation verschiedener Messdaten erfolgt bereits im System, was die Datenverarbeitung immens entlastet.

Neben Kameras und Radarsensoren sind es LiDAR-Systeme, mit denen sich die Roboterautos der Zukunft auf den Straßen orientieren werden. Ausgestattet mit empfindlichen Avalanche-Photodioden von First Sensor nutzen sie nicht sichtbare Lichtpulse im Nanosekunden-Bereich, um ihre Umgebung abzutasten. Was viele jedoch nicht wissen: Dank der Abstandsmessung mit Licht wird der Trend zu autonomen Systemen in der Industrie viel früher umsetzbar sein, als dies im Straßenverkehr möglich ist. LiDAR-Systeme können beispielsweise im Produktionsumfeld die Kollaboration zwischen Menschen und mobilen Robotern unterstützen oder dafür sorgen, dass autonome Transport- und Logistiksysteme Aufgaben wie die Bestückung von Paletten übernehmen.

Auch bei Drohnen, die im industriellen Umfeld immer breiter eingesetzt werden, spielen optische Sensoren wie Kameras und LiDAR-Scanner eine entscheidende Rolle. Diese sind jedoch bei weitem nicht die einzigen künstlichen Sinne: Hinzu kommen Abstandsmesser, damit es keine Kollisionen gibt, PIN-Dioden als Bewegungsmelder, Radar, ein Druckmesser oder Inertialsensoren. Ausgestattet mit solchen Systemen können Industriedrohnen unter anderem zur Inspektion und Wartung unzugänglicher Anlagen eingesetzt werden oder Inventuren in Hochregallagern übernehmen.

Was den Sensoren in allen Anwendungen gemein ist: Sie wandeln physikalische oder chemische Eigenschaften in elektrische Daten um. Unternehmen wie First Sensor arbeiten aktuell daran, Sensoren so intelligent zu machen, dass sie nur die anwendungsrelevanten Informationen aus der entstehenden Datenflut an das übergeordnete System weitergeben. Denn nur auf Basis guter Daten können Teilaufgaben von Prozessen wirklich schneller und effizienter bewältigt werden.

www.first-sensor.com

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