Vernetzung, Bildung, Finanzierung

Die Redaktion befragt Akteure zu Herausforderungen für den Mittelstand.
Dezember 2018 WirtschaftsWoche Der starke Mittelstand

»KMU müssen sich besser vernetzen.«

Dr. Oliver Grün Präsident; Bundesverband IT-Mittelstand

Das Stichwort für einen starken Mittelstand ist „kooperatives Geschäftsmodell“. KMU vermeiden oft die Zusammenarbeit mit anderen Firmen – aus Scheu vor der Konkurrenz. Der Mittelstand, als Rückgrat der deutschen Wirtschaft, muss deutlich chancenorientierter und partnerschaftlicher arbeiten, um mit Großkonzernen konkurrieren zu können und die digitale Transformation zu meistern. Gerade KMU der IT-Branche benötigen eine bessere Vernetzung ihrer Lösungen, damit sie gegen international agierende Akteure bestehen können. Nur wer kooperationsfähig ist, kann aus seiner Nische heraus übergreifende Lösungen anbieten. Die dafür benötigten Softwarelösungen müssen den Spagat zwischen „All-In-One“ als Lösung für alle notwendigen Geschäftsbereiche und „Best of Breed“ als optimale softwaretechnische Abbildung der Fachlichkeit eines Geschäftsbereichs schaffen. Hier setzt das Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft (KIW) an: Es unterstützt die Vernetzung von kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Start-ups aus der IT-Wirtschaft und hilft bei der Bildung leistungsstarker Kooperationen.


www.bitmi.de

Dezember 2018 WirtschaftsWoche Der starke Mittelstand

»Ohne Bildung keine Digitalisierung.«

Mario Ohoven Präsident; Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW)

Das Stichwort für einen starken Mittelstand ist „kooperatives Geschäftsmodell“. KMU vermeiden oft die Zusammenarbeit mit anderen Firmen – aus Scheu vor der Konkurrenz. Der Mittelstand, als Rückgrat der deutschen Wirtschaft, muss deutlich chancenorientierter und partnerschaftlicher arbeiten, um mit Großkonzernen konkurrieren zu können und die digitale Transformation zu meistern. Gerade KMU der IT-Branche benötigen eine bessere Vernetzung ihrer Lösungen, damit sie gegen international agierende Akteure bestehen können. Nur wer kooperationsfähig ist, kann aus seiner Nische heraus übergreifende Lösungen anbieten. Die dafür benötigten Softwarelösungen müssen den Spagat zwischen „All-In-One“ als Lösung für alle notwendigen Geschäftsbereiche und „Best of Breed“ als optimale softwaretechnische Abbildung der Fachlichkeit eines Geschäftsbereichs schaffen. Hier setzt das Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft (KIW) an: Es unterstützt die Vernetzung von kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Start-ups aus der IT-Wirtschaft und hilft bei der Bildung leistungsstarker Kooperationen.


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Dezember 2018 WirtschaftsWoche Der starke Mittelstand

»Factoring hat sich im Mittelstand etabliert.«

Dr. Alexander Moseschus Geschäftsführer; Deutscher Factoring-Verband

Factoring hat sich in den letzten Jahren immer mehr zu einem stabilen und verlässlichen Partner der deutschen Mittelstandsfinanzierung entwickelt: Im ersten Halbjahr 2018 sind die Umsätze der Mitglieder des Deutschen Factoring-Verbandes um fast fünf Prozent auf 118,8 Mrd. Euro angestiegen. Der erneute Anstieg des B2C-Factorings im ersten Halbjahr um knapp 14 Prozent auf nunmehr 2,3 Mrd. Euro zeigt die zunehmende Heterogenität in Angebotssparten und Kundensegmenten. Factoring hat es geschafft, sich als bedeutsame Finanzierungsform in modernen Unternehmen fast aller Branchen fest zu etablieren und die FinTech-Branche sorgt auch in bisher weniger beachteten Bereichen, wie zum Beispiel Selbständige und Kleinunternehmen, für noch mehr Sichtbarkeit von Factoring. Diese Marktdaten sind repräsentativ für den gesamten deutschen Factoring-Markt: Nach jüngsten neutralen Untersuchungen bedienen die gegenwärtig 43 Mitglieder des Deutschen Factoring-Verbandes knapp 98 Prozent des verbandlich organisierten Factoring-Volumens.
 

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